Dichtung und Wahrheit zur «Flüchtlingsschwemme»

Anmerkungen zum Tagesgeschehen

Flüchtling ist – gemäss Genfer Konvention – wer persönlich an Leib und Leben bedroht ist. Er soll in einem für ihn sicheren Land Aufnahme und Schutz erhalten – eine mitmenschliche Selbstverständlichkeit.

Von Ulrich Schlüer, Flaach ZH
(publiziert in der Zürcher Woche)


Wer sich dagegen mit Hilfe eines Schleppers für mehrere tausend Dollar die Einschleusung nach Europa in das von ihm gewünschte Land erhandelt, wer sich für weitere hohe Beträge von einem Schlepper mit einem frei erfundenen «Lebenslauf» ausrüsten lässt, der ihm bessere Chancen auf Anerkennung als Asylberechtigter sichern soll, ist kein Flüchtling. Er ist ein illegaler Einwanderer, der das Asylrecht missbraucht.

Das Geschäft der kriminellen Schlepper

Von den derzeit nach Europa Drängenden sind nur sehr wenige wirkliche Flüchtlinge. Über neunzig Prozent dagegen wollen sich mit Hilfe bezahlter Schlepper ein angenehmes, weitgehend arbeitsfreies, von den Steuerzahlern im Zielland zu finanzierendes Leben sichern.

Den Schleppern – kriminelle Organisatoren der illegalen Masseneinwanderung – winkt daraus ein Millionen-Geschäft. Zumal ihr «Geschäftsmodell» auch mit Schiffbrüchigen operiert – skrupellos in jämmerlich klapprigen Booten aufs Mittelmeer hinausgeschickt. Voraussehbare Schiffskatastrophen – von erstaunlicherweise in nächster Nähe anwesenden Medien im Nu weltweit verbreitet – wecken Mitleid und Erbarmen. Die Schlepper wissen dies zu nutzen.

Das Schlepper-Geschäftsmodell ist zu zerstören

Selbstverständlich sollen schiffbrüchige Opfer skrupelloser Schlepper gerettet werden. Bringt man sie danach auf sicheren Schiffen nach Europa, dann wird damit dem Geschäftsmodell der Schlepper zugedient. Absolut zwingend wäre, die Geretteten unverzüglich nach Afrika zurückzubringen. Ob sie asylberechtigt sind, kann dort, in den auch von der Schweiz mitfinanzierten Aufnahmestellen des Uno-Flüchtlingswerks abgeklärt werden. Echten Flüchtlingen ist zu helfen. Allen anderen ist der Zugang nach Europa zu sperren. So würde das Geschäftsmodell der Schlepper zerstört.

Das Eritreer-Problem

Die Schweiz wird von einer Besonderheit schwer belastet. Als einziges Land der Welt anerkennt sie eritreische Dienstverweigerer als Flüchtlinge. Die darüber bestens informierten Schlepper schleusen deshalb nahezu sämtliche Eritreer (und weitere Afrikaner mit gefälschten eritreischen Papieren) in die Schweiz und nur in die Schweiz. Bundesrätin Sommaruga behauptet, kein anderes Land weise Eritreer in ihr Herkunftsland zurück. Dabei unterschlägt sie, dass andere Länder Eritreer schon gar nicht aufnehmen. Was nicht aufgenommen wird, muss auch nicht ausgewiesen werden. Frau Sommarugas Teilinformation ist Desinformation.

Import von Sozialfällen

Wer hier Asyl erhält, darf sofort arbeiten – zur Bestreitung des eigenen Lebensunterhalts. Alarmierend: Rund drei Viertel der seit Jahren hier anwesenden Asylberechtigten suchen keine Arbeit. Mit Sozialhilfe lebt’s sich bequemer. Entsprechend explodieren in den Gemeinden die Sozialhilfekosten.

Die Schweiz importiert offensichtlich Sozialfälle – zu Lasten der Steuerzahler, zu Lasten der produktiven Wirtschaft. Was sich da anbahnt, ist für Land und Wirtschaft unbezahlbar!


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