Unrechts-Anwälte


Frontseiten-Kommentar für die "Spalte rechts" in der "Schweizerzeit" vom 14. Mai 2010

Ein schockierender Youtube-Kurzfilm wird gegenwärtig im Internet verbreitet: Ein kleines Mädchen wird in einer muslimischen Stadt bei einem Diebstahl erwischt. Es wird an der Hand genommen, auf die Strasse geführt – und so zu Boden gedrückt, dass ein Laster seinen «Diebstahl-Arm» überfahren und zerquetschen kann. Das Mädchen könnte lebenslang verkrüppelt bleiben…

Eine Scharia-Strafe, vergleichbar der Steinigung einer «unbotmässigen Frau».

Und hier, in der Schweiz gibt es spät pubertierende Islam-Konvertiten, die hinter lächerlichen Werten hervorquatschen, solch rohe, grauenhafte Scharia-Gewalt gehöre zum «unveräusserbaren Gehalt» ihres neu entdeckten «religiösen Fundaments». Mädchenverstümmelung in Namen von Religionsfreiheit?

Aber nicht bloss spät pubertierende Islamismus-Konvertiten schwingen sich auf zu selbst ernannten Anwälten kruder «Religionsfreiheit». Auch die Anti-Rassismus-Kommission unter ihrem umtriebigen Präsidenten Professor Georg Kreis drängt es wieder in die Schlagzeilen. Hatte Kreisens Kommission vor einigen Jahren – gewissermassen auch in Respekt vor «Religiöser Freiheit» – noch um Verständnis dafür geworben, dass das Verprügeln von Frauen und Kindern in muslimischen Einwanderfamilien als «kulturbedingte Tatsache» zu tolerieren sei, so glaubt sie sich jetzt (Kurzgutachten vom 21. April 2010) in die Burka-Diskussion einmischen zu müssen: Standesinitiativen, welche ein Verbot der Vollverschleierung fordern, seien «nicht verhältnismässig» und würden «die Bundesverfassung verletzen». So verurteilt Kreis.

Am kommenden 29. Mai wollen die sich beweihräuchernden Antirassisten ihren Gegenschlag landen. Sie treffen sich zur «Landhausversammlung» in Solothurn. Andreas Gross, früher Armee- heute Demokratie-Abschaffer, amtet als Koordinator. Der Linksaussen-Freisinnige Solothurner Stadtpräsident Kurt Fluri spricht das Grusswort. Im Rahmen angeblicher «Stärkung der Menschenrechte und der direkten Demokratie» geht es laut Programm darum, die «Ausweitung der Ungültigerklärung für Volksinitiativen» sowie die Ausweitung des «Stimm- und Wahlrechts für alle Einwohner/innen der Schweiz» zu befördern. Kurz: Mithilfe der Öffnung aller Schleusen für – sofort mit dem Stimmrecht auszustattende – einwandernde Muslime soll endlich den eingesessenen Schweizern der Mund gestopft werden.

Von der Scharia, von Scharia-Verbrechen scheint im Rahmen dieser Veranstaltung nicht gesprochen zu werden. Denn Scharia-Verfechtern soll einfach Tür und Tor in die Schweiz geöffnet werden.

Sind sie denn Anwälte des Unrechts, die Juristen, die sich demnächst an der Solothurner Landhausversammlung zusammenfinden?

Ulrich Schlüer


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