Vorsätzliche Täuschung

Bundesrätin Sommaruga zur illegalen Masseneinwanderung

Nicht eine Flüchtlingswelle, vielmehr illegale Masseneinwanderung überrollt die Schweiz. Die, die da kommen, sind keineswegs an Leib und Leben bedroht. Sie haben Schleppern mehrere tausend Dollar bezahlt, auf dass diese sie in ein Land bringen, wo sie auf Steuerzahlers Kosten leben können. Wer sie als «Flüchtlinge» bezeichnet, arbeitet – bewusst oder naiv – den kriminellen Schleppern in die Hände.


"Spalte rechts"
Kommentar des Chefredaktors


Unglaublich, was uns Bundesrätin Simonetta Sommaruga, die Versagerin vor der illegalen Einwanderung und den sie organisierenden Schleppern, auftischt, um uns ihr gewolltes oder ungewolltes Zudienen ans Schleppergeschäft als «humanitäre Pflicht» zu verkaufen. Da behauptet sie («Tages-Anzeiger»-Interview, 7. Aug. 2015): «Es gibt kein einziges europäisches Land, das Eritreer zurückschickt.» Sie unterschlägt dabei, dass ausser der Schweiz auch kein einziges europäisches Land die angeblichen Dienstverweigerer aus Eritrea als Asylanten überhaupt akzeptiert, weshalb die Schlepper nahezu alle Eritreer ausschliesslich in die Schweiz schleusen. Diese Tatsache lässt sich aus Einwanderungs-Statistiken klar ablesen. Länder, die Eritreer gar nicht einlassen, brauchen Eritreer logischerweise auch nie auszuweisen! Wenn eine Bundesrätin solche Zusammenhänge in geschilderter Weise manipuliert: Ist das etwas anderes als bewusste Täuschung der Öffentlichkeit?

Auf ihrem Aare-Spaziergang mit Journalisten behauptete die Versagerin weiter: Bern werde in Bälde Bundeszentren eröffnen, die «rasche Behandlung» aller Asylgesuche und «unverzügliche Rückweisung Abgewiesener» erlauben würden. Gleichzeitig sichert sie den Eritreern gesamthaft zu, sie würden unter keinerlei Umständen aus der Schweiz ausgewiesen. Lässt sie also Ausweisungs-Zentren errichten für illegale Einwanderer, denen sie gleichzeitig zusichert, sie würden niemals ausgewiesen? Was ist zu halten von einer Bundesrätin mit derart gespaltener Zunge?

Information und Wahrheit sind keineswegs dasselbe – auch wenn fast alle «Medienschaffenden» derzeit ihre Augen vor solchem Unterschied beharrlich zu verschliessen scheinen. Das, was Frau Sommaruga an Information einerseits verbreitet, anderseits unterschlägt, hat jedenfalls mit Wahrheit rein gar nichts mehr zu tun.

Ulrich Schlüer


(C) 2010 - 2017: Alle Rechte vorbehalten

Diese Seite drucken